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Untersuchung

Arzt-Patienten-Beziehung


“Die Größe eines Berufes besteht vielleicht vor allem anderen darin, dass er Menschen zusammenbringt. Es gibt nur eine wahrhafte Freude: den Umgang mit Menschen.” – Antoine de Saint Exupery


“Wenn jemand Heilung sucht, frage zuerst, ob er bereit ist künftig die Ursachen der Krankheit zu vermeiden.
Erst dann darfst Du ihn heilen.” – Sokrates

Der Arzt ist Begleiter zur Selbstverantwortung.

Die Medizin ist keine reine Naturwissenschaft, sondern eine Wissenschaft, die sich um alle Aspekte kranker Menschen bemüht.
Entscheidend ist was dem Patienten hilft, auch wenn es nicht erklärbar ist.

Insofern ist die Medizin also Natur- und Humanwissenschaft, die sich aber auch jenseits der Wissenschaft rein menschlicher Aspekten annehmen muss.

Denn ein Mensch, der sich in physischer oder psychischer Not befindet, geht zu einem Anderen, der Hilfe verspricht oder repräsentiert, hat oft Angst und ist häufig unwissend.

Er sieht seinen höchsten Wert, seine Gesundheit, gefährdet und muss dem Anderen einen Vertrauensvorschuss geben. Er muss darauf vertrauen können, dass man nicht nur versucht sein körperliches Wohl zu erhalten, sondern auch, dass man seinen Willen respektiert und seine Würde achtet.

Der Arzt sollte also das Vertrauen des Patienten durch eigene Vertrauenswürdigkeit rechtfertigen. Die meisten Ärzte spüren diese Forderung auch und wollen sie eigentlich erfüllen, werden aber zwischen Klinikalltag und Idealvorstellungen zerrieben. – Stephan Bergmann, 2003

Störungen des Wohlbefindens und Beschwerden werden von jedem von uns, abhängig von Temperament, Persönlichkeitsstruktur, Geschlecht und der sozialen Lebenswelt sehr unterschiedlich erlebt und bewertet.

Daher braucht jede einzelne Arzt-Patienten-Beziehung einen sehr individuellen Zugang.

Im Umgang mit der subjektiven Wirklichkeit des Patienten kompetent zu agieren, ohne den medizinischen Sachverhalt außer Acht lassen zu müssen, erlebe ich als stetige Herausforderung.

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