

Gastroskopie - wie geht das?
Zunächst wird der Rachen durch einen Spray örtlich betäubt und auf Wunsch ein beruhigendes Medikament injiziert.
Dem auf der linken Seite liegenden Patienten wird das Gastroskop über den Mund in die Speiseröhre eingeführt und weiter in den Magen und in den nachfolgenden Zwölffingerdarm vorgeschoben. Durch Einblasen von Luft entfaltet sich der Magen, so dass er besser einsehbar ist.
Je nach Krankheitsbild und Notwendigkeit werden Biopsien (Gewebsproben) entnommen oder gegebenenfalls therapeutische Eingriffe vorgenommen

Während der Untersuchung,
die 10 bis 20 Minuten dauert,
liegen Sie bequem auf der linken Seite.
Die Endoskopieschwester wird sich um
Sie kümmern und dem Arzt assistieren.
Sie ist die gesamte Zeit über für Sie da,
also auch vor und nach der Untersuchung.
Weil vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel verabreicht werden kann, muss eine Magenspiegelung nicht wirklich unangenehm sein – bestimmt nicht so schlimm, wie es Ihnen vielleicht geschildert wurde. Sie dürfen anschließend aber auf keinen Fall Auto fahren oder arbeiten und sollten auch nicht ohne Begleitung nach Hause gehen!
Damit die Untersuchung nicht durch Mageninhalt beeinträchtigt wird, sollten Sie 6 Stunden vorher nichts mehr essen und 4 Stunden vorher nichts mehr trinken. Medikamente können aber erforderlichenfalls mit einem Schluck Wasser eingenommen werden.
Komplikationen:
- In sehr seltenen Fällen kann es bei der Magenspiegelung zur Verletzung der Magenwand oder der Speiseröhre (Perforation) kommen – dann kann u. U. eine sofortige Operation erforderlich werden.
- Nachblutungen sind, vor allem nach Abtragung von Polypen, möglich.
- Durch die Gabe eines sedierenden Medikamentes kann es bei einer bestehenden Erkrankung zur Verschlechterung der Herz- und Lungenfunktion kommen.