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Die klassische Operation


Im Rahmen der klassischen “Vier-Schritte-Operation” werden die Mündungsbereiche der Venen über Hautschnitte freigelegt, die undichten Venenklappen unterbunden und die erkrankten Anteile der Stammvenen herausgezogen (“Stripping”).
Sollte die präoperative Ultraschalluntersuchung zusätzlich undichte Venenklappen an Unter- oder Oberschenkel zeigen (sog. Perforans-Venen), werden diese in gleicher Weise versorgt.
Erkrankte Seitenäste können durch Miniphlebektomie behandelt werden.
Im Anschluss an die Operation wird ein Kompressionsverband angelegt.

Das Stripping ist eine minimal-invasie OP, die nur wenige Schnitte erfordert. Haut, Nerven und Lymphgefäße werden dadurch kaum in Mitleidenschaft gezogen.

Der Eingriff wird in der Regel in Epidural-Anästhesie (“Kreuzstich”), nur selten in Vollnarkose durchgeführt.

Die Patienten können und sollen noch am selben Tag aufstehen und gehen und werden am nächsten, spätestens am übernächsten Tag entlassen.

Üblicherweise sind die Schmerzen, die als Folge des Eingriffs auftreten minimal und gut behandelbar.

krtische Betrachtung

Die Nähte können zumeist zwischen dem 7. und 10. Tag nach der Operation entfernt werden. Verbliebene Seitenäste lassen sich bei einer Nachuntersuchung etwa 6 Wochen später erkennen und z.B. mittels Verödung entfernen werden.
Auch verbliebene Besenreiser können auf diesem Wege behandelt werden.

Da die Operation nur die geschädigten Venen entfernt, ohne jedoch die eigentliche Ursache, die Veranlagung zur Krampfadernbildung zu beseitigen, sollten allgemeine Empfehlungen beachtet werden, um einer neuen Krampfaderbildung entgegenzuwirken.

Dazu sind Kontrollen in regelmässigen Abständen erforderlich.

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