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klassische Operation - krtische Betrachtung


Jede fünfte Venenoperation ist durch einen Rückfall (Rezidiv) verursacht.

Gefäßchirurgen an der Universität Bochum fanden heraus, dass 64 Prozent dieser Rezidiv-Operationen nötig waren, weil die erste OP nicht fachgerecht durchgeführt worden war.

Bei 64 der Rezidivoperationen war die erkrankte Vene nicht bis zu ihrer Einmündung in die tiefe Vene entfernt worden, wie es eigentlich erforderlich gewesen wäre, so dass der krankhafte Venenstumpf zur erneuten Ausbildung des Krampfaderleidens geführt hat.
Nur 24 Prozent der Rezidive waren eindeutig auf bislang therapeutisch nicht beeinflussbare Gefäßneubildungen zurückzuführen.

Eine dänische Studie untermauert die Forderungen nach Qualitätsstandards:
In unspezialisierten Krankenhäusern lag die Fehlerhäufigkeit bei 40 Prozent, in unspezialisierten Praxen bei 43 Prozent.
Die Rezidiv-Rate lag dagegen nur bei 14 Prozent, wenn der Eingriff von spezialisierten Ärztenvorgenommen wurde.

Komplikationen:
Keine Behandlungsmethode einer Erkrankung ist völlig frei von unerwünschten Nebenerscheinungen.
Auch bei Operationen an den Beinvenen besteht das Risiko von Komplikationen.
Häufig entstehen im Kanal der gestrippten Vene schmerzhafte Blutergüsse.
Durch die Nähe der Venen zu oberflächlichen Nerven kann es insbesondere im Knöchelbereich zu Nervenreizungen mit Missempfindungen kommen.
Wundinfektionen und überschießende Narbenbildung treten eher selten auf.

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