Email Sitemap

Schaumverödung


Mit der Schaumverödung steht nun ein Behandlungsverfahren zur Verfügung, mit dem auch große und ausgedehnte Krampfadern gut und vor allem ambulant, also ohne Spitalsaufenthalt und Operation behandelt werden können.


Bei der Schaumverödung wird ein Verödungsschaum in die erkrankte Vene eingespritzt, der über eine Entzündungsreaktion zum Verschluß und im Weiteren zum Verschwinden der Krampfadern führt.
Mittels Ultraschall wird dabei die Verteilung des Schaumes in den zu behandelnden Venen kontrolliert und gesteuert. Auch das Ansprechen der Venen auf die Behandlung kann mit Ultraschall visualisiert werden.


Im Anschluß an die Behandlung wird ein Kompressionsverband (Strümpfe, Binden) angelegt, der 1-2 Wochen getragen werden soll. Je nach Situation sind dann noch 2-3 Kontrolluntersuchungen erforderlich. In der Regel sind die Patienten am nächsten Tag arbeitsfähig.


Nebenwirkungen:
Das Einspritzen des Verödungsschaumes bewirkt eine beabsichtigte, dosierte Entzündungsreaktion die sich allerdings an der Haut gelegentlich mit einer umschriebenen Rötung, Schwellung und Schmerz äußern kann.
Der im Rahmen der Behandlung im Gefäß entstehende Blutklumpen kann im Rahmen der Kontrollen gegebenenfalls mittels eines kleinen Einstiches entfernt werden.
Aufgrund Narbenbildung ist die Vene auch nach erfolgreicher Verödung zunächst noch tastbar und eventuell als bräunlicher Strang sichtbar. In der Regel bilden sich diese Veränderungen jedoch innerhalb mehrerer Wochen bis Monaten vollständig zurück.


Fazit:
Die Schaumverödung von Krampfadern und deren Folgen ist ein mittlerweile vielfach bewährtes, schonendes und nebenwirkungsarmes Verfahren, das in vielen (nicht allen !) Fällen die Krampfadernoperation ersetzen und ambulant (ohne Spitalsaufenhalt) durchgeführt werden kann.

mehr zur Schaumverödung

Nach oben